Bildungschancen für benachteiligte Kinder in Nepal

Aktuell wurden 15 Kindergruppen gegründet, die in den Themen Kinderrechte und Kindesschutz geschult werden.
15 Kindergruppen wurden gegründet, die in den Themen Kinderrechte und Kindesschutz geschult werden. © Karl Kübel Stiftung

Das Projekt der Karl Kübel Stiftung in Nepal wurde in der Gandaki-Provinz, einem multiethnischen Bezirk im Kaski-Distrikt umgesetzt.

Es verfolgte einen Ansatz aus Kindesschutz-Maßnahmen, der Verbesserung schulischer Bildungsmöglichkeiten und der Steigerung des Einkommens benachteiligter Familien. So soll zukünftig ein Umfeld geschaffen werden, in dem Kinder gut und geschützt aufwachsen können.

Das Projekt konnte u.a. durch die Spende der Strahlemann-Stiftung ermöglicht werden.

Projektlaufzeit: August 2021 bis Dezember 2024

Ziel des Projekts der Karl Kübel Stiftung in der Gemeinde Rupa ist es, benachteiligten Kindern ein sicheres, chancenreiches Umfeld zu schaffen. Kinderschutz, Bildung und Einkommenssicherung stehen im Fokus. Lokale Strukturen wurden gestärkt, um den Schutz und die Beteiligung von Kindern dauerhaft zu verankern. Eine Kinderschutz-Policy wurde verabschiedet, die klare Verantwortlichkeiten auf Gemeindeebene festlegt. Kinder wirken aktiv an schulischen Entscheidungsprozessen mit.

Lehrkräfte und Schulverantwortliche wurden umfassend zu kindgerechter Pädagogik, digitalen Lehrmethoden und inklusiver Schulentwicklung geschult. Wasseraufbereitungssysteme sorgen an den Schulen für sauberes Trinkwasser.

Schulkomitees, Elternvertretungen und Bildungs-behörden arbeiten gemeinsam an langfristigen Schulentwicklungsplänen, die u. a. Instandhaltung, Personalentwicklung und soziale Inklusion sichern. Zudem konnten besonders benachteiligte Familien ihr Einkommen gezielt steigern – durch die Bildung von Selbsthilfegruppen, Schulungen zu Buchführung und unternehmerischem Handeln sowie durch den Zugang zu lokalen Märkten und staatlicher Unterstützung. Das Projekt zeigt, wie durch gemeinschaftliches Engagement ein geschütztes, lernförderndes Umfeld für Kinder entsteht – nachhaltig und lokal verankert.

 

Die folgenden Zahlen geben eine Übersicht auf die Zielerreichung bei den Begünstigten:

• 5.980 direkt Begünstigte
✓ 490 Kleinkinder (0-9 Jahre)
✓ 50 institutionelle Vertreter*innen der Lokal- sowie Distriktverwaltung
✓ 182 Lehrkräfte aus 29 staatlichen Schulen
✓ 225 Haushalte
• 15.000 indirekt Begünstigte
✓ 2.100 Kleinkinder (0-9 Jahre)
✓ 2.500 Schulkinder (10-19 Jahre)
✓ 10.400 Erwachsene (20-90+ Jahre)
✓ 3.700 Haushalte

 

Übersicht der Maßnahmen, die zur Zielerreichung betrugen:

    • Durch Maßnahmen zur Stärkung von Kindesschutzkapazitäten verfügen lokale Strukturen über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um auf den Schutz und die Partizipation von Kindern hinzuwirken.
        • 15 Kindergruppen an 7 staatlichen Schulen mit 375 Mitgliedern sind gegründet und treffen sich regelmäßig
    • Verbesserung der schulischen Bildungsmöglichkeiten: Schüler*innen werden angemessen und kindgerecht gefördert durch die Verbesserung der schulischen Infrastruktur und der Kompetenzen von Lehrer*innen und weiteren Multiplikator*innen.
        • 884 Schulkinder profitieren von der Einrichtung von 7 IT-LABs
    • Steigerung des Einkommens benachteiligter Familien: 225 besonders benachteiligte Familien verbessern ihr Familieneinkommen durch die Erschließen neuer bzw. die Erweiterung bestehender Einkommensquellen.

 

 

 

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