Projekte international

Die Arbeitslosigkeit in dem südindischen Bundesstaat Kerala liegt bei 12,5 %. Damit ist sie ungefähr doppelt so hoch wie im gesamten Land. Darum ist das Projektziel, das Einkommen und die Lebensbedingungen von 400 Jugendlichen und benachteiligten jungen Erwachsenen ab 15 Jahren und ihren Familien in den Distrikten Thrissur und Palakkad in Indien zu verbessern. 170 der Bewerber:innen konnten ihre Weiterbildung bereits mit einer Erfolgsquote von 95 % erfolgreich abschließen, darunter befanden sich 69 junge Frauen.

In Indien gibt es einerseits eine hohe Jugendarbeitslosigkeit und andererseits bei den Arbeitgeber:innen einen hohen Bedarf an professionell angelernten und qualifizierten Fachkräften. Aus diesem Grund verfolgt dieses Projekt einen integrierten Ansatz aus fünf Komponenten. Dazu zählen der Aufbau eines beruflichen Bildungszentrums, einer Talent Company, die Bekanntmachung dieses Zentrums, die Durchführung von Kursen sowie die Förderung zur selbstständigen Beschäftigung.

Mit einer Bevölkerung von 1,4 Milliarden Einwohnern und einer Beschäftigtenzahl von über 700 Millionen Menschen gehört Indien zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften weltweit. Darum richtet sich das Projekt an 1.050 sozial benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene. Eine der geplanten Maßnahmen beinhaltet, ein öffentliches Bewusstsein für die Bedeutung beruflicher Ausbildungen zu entwickeln.

Das äthiopische Hochland ist der größte afroalpine Lebensraum auf dem afrikanischen Kontinent. Jedoch führen ein rasantes Bevölkerungswachstum, die Expansion der Landwirtschaft und übermäßige Beweidung der Flächen zu einem hohen Verlust an biologischer Vielfalt. Arbeitslose Jugendliche werden in vier verschiedenen Bereichen ausgebildet, wie in Forstwirtschaft, um ihr Einkommen, ihre Zukunftsperspektiven und die biologische Diversität der Region zu sichern.

Das Projekt wird in der Gandaki-Provinz in Nepal, einem multiethnischen Bezirk im Kaski-Distrikt umgesetzt. Haupteinnahmequellen bilden dort wenig ertragreiche traditionelle Landwirtschaft und Tierhaltung. Das Projekt wird in der Gandaki-Provinz, einem multiethnischen Bezirk im Kaski-Distrikt umgesetzt. Haupteinnahmequellen bilden dort wenig ertragreiche traditionelle Landwirtschaft und Tierhaltung.

Die Demokratische Bundesrepublik Äthiopien mit ihren rund 100 Millionen Einwohnern zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Neben dem massiven Bevölkerungswachstum führen wiederkehrende Dürreperioden zu den größten strukturellen Problemen der Region. Ziel dieses Projektes ist eine Verbesserung der Lebensbedingungen von benachteiligten Frauen im Stadtgebiet von Addis Abeba, der Hauptstadt von Äthiopien. Dazu wurden verschiedene Maßnahmen ins Leben gerufen, unter anderem Sensibilisierungstreffen, Trainings, Austauschprogramme und die Vergabe von Mikrokrediten.

Das Erfolgskonzept Talent Company wird nun auch in Afrika realisiert, um den Jugendlichen vor Ort bessere Zukunftschancen zu bieten und somit Fluchtursachen zu bekämpfen. Die Jugendlichen sollen vor Ort eine dauerhafte Beschäftigung erhalten, um ihnen eine Lebensperspektive zu geben.

Seit September 2014 unterstützen wir den Aufbau einer Talent Company India, einem Berufsbildungszentrums im Distrikt Nagapattinam im sudanischen Bundesstaat Tamil Nadu.

Die Gemeinde Toboso auf der phillipinischen Insel Negros Occidental ist erheblich von Armut geprägt und Kinderarbeit ist verbreitet. Die Kinder sind gezwungen, ihre Schulausbildung abzubrechen, wodurch sich der seit Generationen bestehende Teufelskreis aus Armut und fehlender Bildung fortsetzt. Das Projekt der NRO Quidan Kaisahan hatte die Prävention und schrittweise Reduzierung der Kinderarbeit und die Rückführung der Kinderarbeiter ins offizielle Schulsystem zum Ziel.

Ende April 2018 wurde die Talent Company in Visegrád in Ungarn eröffnet, um die Berufsausbildung vor Ort zu stärken mit dem Ziel, dass die Jugendlichen für ihre Berufsausbildung nicht in das Ausland gehen, sondern diese in Ungarn absolvieren und ihrem Berufswunsch nachgehen können.

Miteinander lernen, spielen – und eine warme Mahlzeit einnehmen: Dieses „Menü“ schmeckt Woche für Woche rund 200 Kindern in Windhoek/ Namibia. Die Havana Suppenküche leistet hier unverzichtbare Arbeit.

Die Provinz Misiones liegt im Dreiländereck von Argentinien, Brasilien und Paraguay. Diakon Hermann Schweikart und seine Frau Doris leiten aus der Provinzhauptstadt Oberá, die etwa 1.500 km nördlich von Buenos Aires liegt, alle unsere Hilfsaktionen.

Zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in Lamego diente über viele Jahre die von Strahlemann finanziell unterstützte Schulspeisung. In vier Bergdorfschulen mit angegliederten Kindergärten der Region wurde dies über Jahre mit großem Erfolg durchgeführt.

Die südindischen Städte Nagapattinam und Seruthur wurden besonders schwer von dem Tsunami in 2004 getroffen. Das errichtete Waisenhaus „Strahlemann Peace and Support Center“ leistet weiterhin unverzichtbare Arbeit für 100 Halbwaisen in Nagapattinam.

In der Küstenstadt Léogâne, wo sich auch das Epizentrum des Bebens befand, wurde eine "Schule der Hoffnung" gebaut.

Hier erfahren Sie mehr über die Bildungsprojekte, die Strahlemann in den vergangenen Jahren gefördert hat. Wir freuen uns, dass viele der Projekte nun ohne unsere finanzielle Unterstützung auskommen und zum Tiel in den vergangenen Jahren stark gewachsen sind!