Die Kooperationsvereinbarung wurde unterzeichnet: Nun wird auch hier in Zusammenarbeit mit der 68. Oberschule in Leipzig ein abwechslungsreiches Berufsorientierungsprogramm für die Schüler/-innen entwickelt
Am Dienstag, den 26.05.2020 kamen an der 68. Oberschule in Leipzig zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung für die Strahlemann Talent Company die Schulleiterin, die verantwortliche Lehrerin für Berufsorientierung und Vertreter/-innen des Schulträgers – der Stadt Leipzig – und der Strahlemann-Stiftung zusammen. Damit wurde eine wichtige Grundlage zur Stärkung der Berufsorientierung für die Schüler/-innen gelegt.
Viele Jugendliche beenden die Schulzeit ohne genau zu wissen, wie es danach weitergeht. Der Abschluss ist da, aber der Anschluss fehlt. An dieser Stelle helfen die Angebote der Talent Company.
„Für unsere Schüler/-innen ergibt sich mit der Etablierung der Talent Company künftig eine weitere Möglichkeit der Orientierung für ihren Weg in das Berufsleben. Ein neuer Raum in der Schule und dennoch anders. Ohne Zensuren und mit viel Input von außerschulischen Partnern steht hier der/die Schüler/-in mit seinen/ihren Interessen und Talenten im Mittelpunkt. Egal welcher Schulabschluss am Ende auf dem Zeugnis steht, die Talent Company begleitet die Jugendlichen und hilft, mehr Chancengerechtigkeit bei der Ausbildungssuche herzustellen. Wir sind sehr stolz und dankbar, dass unsere Bewerbung für dieses Projekt erfolgreich war. Natürlich liegt noch ein arbeitsreicher Weg bis zur Eröffnung im September vor uns“, so die Schulleiterin Silvana Schmidt.
„Die heutige Arbeitswelt bietet eine Vielzahl an Berufen, welche die Lehrer/-innen gar nicht alle detailliert erklären können. Hinzu kommen ständig neue Berufsbilder. Insofern ist es der richtige Schritt, die Unternehmen in die Schule zu holen, denn diese können als Experten ihr Tätigkeitsfeld am besten darstellen und die Jugendlichen für ihre Berufe begeistern“, erklärt Matthias Rettig, Projektverantwortlicher der Strahlemann-Stiftung. Die Unternehmen profitieren ebenso, denn sie erhalten so die Möglichkeit proaktiv in den potentiellen eigenen Nachwuchs zu investieren und damit dem allgegenwärtigen Fachkräftemangel entgegenzuwirken, eine „Win-Win-Situation“.
Ergänzend fügt Herr Rettig hinzu: „Wir gehen mit dem Projekt zielgerichtet an Haupt-, Real- und berufsbildende Schulen, um die Ausbildungsberufe wieder stärker in den Fokus zu setzen. Die 68. Oberschule in Leipzig sei ein perfekter Standort für das Talent Company Projekt, denn die Berufsorientierung ist ein Schwerpunkt der Schule. Außerdem zeigt die Schule von Anfang an außerordentlich großes Engagement in der Etablierung des Projekts.“
Ein Projekt wie die Talent Company bedarf starker und weitsichtiger Partner aus der Wirtschaft und dem sozialen Bereich, die bereit sind, in die Zukunft der Jugendlichen und damit in den Nachwuchs von morgen zu investieren. Durch die Förderung der Ferry Porsche Stiftung konnte die Talent Company ermöglicht werden.
In den kommenden Monaten erfolgt nun die Einrichtung und offizielle Eröffnung der Talent Company. Für das Projekt werden noch weitere Kooperationspartner aus der lokalen Wirtschaft gesucht, vor allem solche mit breitem Ausbildungsplatzangebot, um möglichst viele Berufsbereiche den Schüler/-innen vorstellen zu können.