Von der Schönheit und Eleganz programmierbarer Gegenstände – digitaler Workshop mit ABB
In unserem Alltag nutzen wir sie fast schon unbemerkt: programmierbare Gegenstände, die für uns selbstverständlich dazu gehören und uns das Leben erleichtern. Das fängt an bei unseren Smartphones über Geräte im Haushalt bis hin zum Straßenverkehr und in die Industrie.
Am heutigen Girls Day haben sieben Schülerinnen der 8. und 9. Klassen der IGMH zusammen mit unserem Kooperationspartner ABB eine Ampel programmiert. Natürlich handelte es sich nicht um eine Ampel, die man später im Straßenverkehr einsetzt. Das wäre auch ein ganz schön großes Paket gewesen, dass ABB im Vorfeld an die Schülerinnen hätte schicken müssen. Durch die aktuelle Situation konnten wir nicht wie gewohnt mit unseren Schülerinnen direkt zu ABB ins Ausbildungszentrum nach Heidelberg fahren, um beim Girls Day mitzumachen. Stattdessen erhielten die Mädchen jede ein Päckchen von ABB, in dem sich ein Arduino-Prozessor, die notwendigen Bauteile sowie eine Anleitung für den Bau und die Pragrammierung einer Ampel befanden.
Nach einer Begrüßung und ersten Informationen zum Unternehmen ABB wurden die Teilnehmehrinnen in virtuelle Breakout-Rooms eingeteilt, die von Studentinnen bei ABB betreut wurden. Jetzt durften die Mädchen endlich loslegen: die ersten Codes und Befehle wurden eingetragen, Kabel, Widerstände und LEDs gesteckt. Die Mädchen zeigten bei der Aufgabe viel Durchhaltevermögen und Geduld, denn auch bei Fehlern gaben sie nicht auf, sondern suchten nach Lösungen – alleine und im Team.
Nach den ersten Versuchen klappte es dann bei allen Mädchen: die Ampel schaltete sich in die verschiedenen Phasen „rot“, „gelb“ und „grün“, sogar ein akustisches Signal konnte programmiert werden.
Allen Mädchen hat der Girls Day viel Spaß gemacht! Jetzt hoffen wir, dass wir schon bald wieder zu ABB fahren dürfen, um uns das Unternehmen „in echt“ anzusehen und zum Beispiel die Robotertechnik, die dort entwickelt wird, bestaunen können.