Die Berufsorientierung auf ein neues Niveau bringen – die Strahlemann® Talent Company an der Realschule plus Kusel geht an den Start
Die Strahlemann-Stiftung aus Heppenheim/Südhessen hat es sich mit ihrem bundesweiten Talent Company Projekt zur Aufgabe gemacht, die Berufsorientierungen für Jugendliche an den deutschen Schulen nachhaltig zu fördern. Praxisnah soll hier auf die individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen bei den vorbereitenden Maßnahmen für die Berufswahl eingegangen werden. Dabei gilt es, frühzeitige Synergien zu schaffen zwischen Ausbildungsbetrieben und Schule. Auf diese Weise werden einerseits den Schüler/-innen neue berufliche Perspektiven eröffnet, andererseits wird dem Fachkräftemangel in der Wirtschaft entgegengewirkt.
Am frühen Donnerstagabend (30.08.) kamen das Schulkollegium, die Schüler, die Gäste, die Vertreter der Förderer des Projekts, die Schirmherren, Landrat Otto Rubly und Bürgermeister Dr. Stefan Spitzer sowie die Vertreter der Strahlemann-Stiftung zusammen, um feierlich die Talent Company als neuen Fachraum für Berufsorientierung zu eröffnen.
Dieser präsentiert sich farbenfroh und modern gestaltet mit Arbeitsbereichen, internetfähigen PCs, weiterer Präsentationstechnik,und einer stylischen Lounge-Ecke. Über Workshops und weitere Angeboten dient er zukünftig als Begegnungsstätte für Schüler/-innen der RS plus Kusel und regionalen Ausbildungsbetrieben. Nicht die Schulnoten sind hierbei ausschlaggebend, sondern die Talente der Jugendlichen, die es zu entdecken und zu fördern gilt. Auf der sogenannten „Job Wall“ in der Talent Company können die kooperierenden Unternehmen ihre Ausbildungsmöglichkeiten auch dauerhaft vorstellen.
Die Bedeutung der Talent Company geht jedoch über die des räumlichen Rahmens weit hinaus. Bei inzwischen über 30 eröffneten Talent Companies hat die Strahlemann-Stiftung „die Sprache der Unternehmen gelernt“ und „das Beste aus den bestehenden Konzepten zur Berufsorientierung an deutschen Schulen mitnehmen können“, wie Annabel Lies, Projektleiterin der Strahlemann-Stiftung für die Talent Company an der RS plus Kusel, mitteilte. Diese Erfahrungen konnte man in die Zusammenarbeit mit der RS plus Kusel einfließen lassen, um so zielgerichtet und nachhaltig zur Schulentwicklung fördernd beizutragen.
Schulleiterin Nina Dahlke zeigte sich von den weitreichenden Möglichkeiten der Talent Company begeistert „Schule & Beruf – bei uns lernt man fürs Leben! Während im schulischen Kontext Sach-, Fach- und Methodenkompetenz eine große Rolle spielen, möchten wir unsere Schülerinnen und Schüler auch darin unterstützen, sich auf die danach folgende Aufgabe gut vorbereiten zu können und sie in ihrer persönlichen Entwicklung und Zielfindung zu unterstützen und in Ihre Zukunft zu begleiten.“
Ein Projekt wie die Talent Company braucht starke Partner. Als Förderer haben die Kreissparkasse Kusel, MiniTec GmbH & Co. KG, IGM GmbH & Co. KG, Niehoffs Vaihinger Fruchtsaft GmbH, Joachim Richter Systeme und Maschinen GmbH & Co. KG, Ihli Bad und Heizung GmbH, Kohl Brot GmbH & Co. KG, Büroausstatter Schmitt GmbH & Co.KG sowie die Interessengemeinschaft Kusel, das Projekt gemeinsam mit den Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland ermöglicht.
„Finanziert wird der Beitrag, den die Jugendherbergen leisten, mit zehn Cent pro verkauftem Kaffeeprodukt in den Café-Bars der 45 Jugendherbergen. Die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland verstehen sich als wichtiger Bestandteil des wirtschaftlichen Lebens. Soziale Verantwortung, Nachhaltigkeit und ein ganzheitlicher Denkansatz bestimmen unsere Arbeitsweise, so Jacob Geditz, DJH-Vorstandsvorsitzender. Das Projekt der „Talent Company“ leistet dazu einen Beitrag. Jugend, Bildung Schule – das ist den Jugendherbergen eine Herzenssache.“
Mit Landrat Otto Rubly und Bürgermeister Dr. Stefan Spitzer besitzt die Talent Company gleich zwei von dem Projekt absolut begeisterte Schirmherren: „Wir freuen uns sehr, dass die Berufsorientierung an der Realschule Plus in Kusel einen festen Ort erhalten hat, an dem sich Jugendliche und mögliche Ausbildungsbetriebe begegnen können“, so Landrat Rubly. „Es ist wichtig, den Austausch zwischen den Schulen und den regionalen Betrieben zu unterstützen – davon werden beide Seiten mit Sicherheit profitieren.“